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Manuelle Lymphdrainage

Manuelle Lymphdrainage

Der Ausdruck setzt sich aus dem lateinischen Wort „Lympha“ für klares Wasser und dem französischen Wort „Drainage“ für Entwässerung zusammen.
Die manuelle Lymphdrainage ist, vereinfacht ausgedrückt, eine „Entstauungstherapie“, um mit sanften, kreisenden Bewegungen und Ausstreichungen bei gestauter Flüssigkeit (ödem) den Lymphabfluss zu steigern und den venösen Blutrückfluss zu verbessern. Durch das Streichen des Gewebes wird die im Gewebe angesammelte Flüssigkeit wieder zurück in die Blutbahn geführt und kann so über die Nieren ausgeschieden werden, d.h. dass die Entstauung eine Entwässerung zur Folge hat. Durch die sanften Streich- und Kreisbewegungen der Fingerspitzen unterscheidet sich die Lymphdrainage von den festen Handgriffen der klassischen Massage.
Zu einem Lymphstau (ödem) kann es durch Entzündungen, Operationen (Entfernung der Lymphknoten), Bestrahlungen und Tumoren (bösartige Geschwülste) kommen. Möglich ist auch eine Venenschwäche, bei der zu viel Lymphe aus den Gefäßen austritt und zu wenig Lymphe aus den Venen zurück transportiert wird.

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